8. Mai 2024 – Kakteen zu essen, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich klingen. Denn nur wenige wissen, dass der Kaktus eine wahre Delikatesse ist. Die stachelige Pflanze gilt als Geheimtipp und kann wunderbar als Nahrungsquelle genutzt werden. Ihre essbaren Teile sind die Früchte, auch bekannt als Kaktusfeigen oder Tunas, und die jungen Triebe, die sich Nopalitos nennen. Sie sind roh oder in unterschiedlichsten Gerichten mehr als nur genießbar, geben Salaten, Suppen und Fleischgerichten einen Hauch von Exotik.
Dennoch ist bei der Verarbeitung Vorsicht geboten: Die Stacheln müssen vor dem Verzehr unbedingt entfernt werden. Es ist daher ratsam, sich vorher gründlich über die individuelle Art der Zubereitung zu informieren.
Rezeptvorschlag: Mexikanischer Tomaten-Kaktus-Salat mit Limettensaft
Zutaten:
- 2 frische Kaktusblätter
- 1 Tomate, gewürfelt
- ½ rote Zwiebel, fein gehackt
- 1 Jalapeño-Pfeffer, entkernt und fein gehackt
- ¼ Tasse frischer Koriander, gehackt
- Saft von 1 Limette
- 2 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Zubereitung:
Die frischen Kaktusblätter unter fließendem Wasser gründlich abspülen, die Stacheln entfernen und in kleine Stücke schneiden. Danach die Kaktusstücke in einen Topf mit kochendem Wasser geben und 10 Minuten kochen, bis sie zart sind. Abgießen und abkühlen lassen.
In einer großen Schüssel die gewürfelte Tomate, gehackte Zwiebel, Jalapeño-Pfeffer und Koriander vermischen. Die gekochten und abgekühlten Kaktusstücke hinzufügen und vorsichtig vermengen. Anschließend den Saft einer Limette und Olivenöl über den Salat gießen und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und vor dem Servieren mindestens 30 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten können.
Den Kaktussalat auf Tellern anrichten und nach Belieben mit zusätzlichem frischem Koriander garnieren.
Tipp: den Salat entweder als Vorspeise oder Beilage zu gegrilltem Fleisch servieren