2. Juli 2015 – Weine aus Kalifornien sind per se schon etwas Besonderes: Regenreiche Winter, heiße Sommer und die typischen Böden aus Lehm und Sedimentgestein schaffen opulente, einmalige Tropfen. Sie zu verschneiden, ist eine Herausforderung, eine Kunst – besonders, wenn sie dann auch noch französisch angehaucht und nicht weiß sind! Kellermeister Boyd Morrison ist das mit Apothic Red gelungen.
Aus dem Bordeaux bekannte Rebsorten wie Merlot und Cabernet Sauvignon hat er zunächst mit der aus der Rhône geläufigen Sorte Syrah vermischt. „Es ging mir dabei um eine völlig neue Kombination“, erklärt er. „Bei Apothic Red kommt deshalb Zinfandel hinzu, der wie kaum eine andere Rebsorte ganz klar für Kalifornien steht.“
Facettenreich, einfach zugänglich, gewaltig
Die facettenreiche, einfach zugängliche Cuvée ist ein angenehm weicher Begleiter für gegrillte Spezialitäten und passt wegen seiner Geschmacksfülle zu jeder Gelegenheit, gerade in der wärmeren Jahreszeit. Auch der Name selbst ist eine Kombination: aus dem lateinischen Wort Apotheca für Weinkeller und dem englischen Epic für Heroisches, Gewaltiges. Genau das fasst der kalifornische Rotwein auch zusammen: das räumliche Gefühl für Genießer in flüssiger Form – mit unverwechselbaren Aromen aus eingekochten Kirschen und Brombeeren sowie würzigen Noten wie Mokka und Vanille. „Gerade die vollreifen Trauben des Zinfandel haben einen sehr konzentrierten und stark ausgeprägten Geschmack, den man bei diesem Rotwein gut erkennen kann“, analysiert der Kellermeister.
Und das sieht nicht nur er so; die Cuvée wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Es gab Gold beim Vinalies Internationales de Paris, Bronze bei der International Wine and Spirits Competition und einen klaren Sieg beim Concours Mondial.