9. Februar 2024 – „Schau mir in die Augen und ich sage dir, was du fühlst!“ Geht das? Ja, durchaus, wenn man die Zeichen, die sie senden, richtig interpretiert! Die Augen sind schließlich seit jeher als „Spiegel der Seele“ bekannt und gehören zu den aussagekräftigsten nonverbalen Kommunikationsmitteln. Doch welche Informationen können wir aus welcher Konstellation darin eigentlich ablesen?
- Geweitete Pupillen deuten auf Interesse, Aufregung oder emotionale Erregung hin. In einigen Fällen offenbaren sie aber auch große Angst. Das Gegenüber fürchtet sich vor etwas oder jemanden. Wut könnte ebenfalls dahinterstecken. Als Reaktion auf solch negative Gefühle erweitern sich die Pupillen, um somit die Gefahr besser einordnen zu können.
- Verengte Pupillen stehen für Abneigung, Langeweile oder Unbehagen. Der Mensch signalisiert damit nichts Positives, sondern macht seine ablehnende Haltung unmissverständlich deutlich.
- Direkter Blickkontakt zeigt Selbstbewusstsein, Offenheit und verweist auf eine gefestigte Persönlichkeit. Die eindeutige Botschaft lautet: „Ich stehe zu mir und weiß, was ich will.“
- Ein abschweifender Blick verrät Ablenkung: Man ist nicht bei der Sache. Möglicherweise hat der Mensch etwas zu verbergen und kann den anderen deswegen nicht anschauen.
- Häufiges Blinzeln kann als Hinweis für Unsicherheit verstanden werden. Das Gegenüber ist sich seiner Sache nicht wirklich sicher und versucht, es auf diese Weise zu überspielen. Wer hingegen selten während eines Dialogs blinzelt, demonstriert, dass er sich auf seinen Gesprächspartner konzentriert, sich auf ihn einlässt.
- Die Blickrichtung nach unten lässt auf eine zurückhaltende und schüchterne Person schließen. Hin und wieder ist Niedergeschlagenheit ebenfalls eine mögliche Ursache für diese Mimik.
- Rasche Augenbewegungen zeugen von Stress und Nervosität. Oft steht die Person unter enormem Druck oder befindet sich in einer unangenehmen Situation, aus der sie sich so schnell wie möglich wieder lösen möchte.
- Langsames Blinzeln spricht für Entspannung, Gelassenheit und Vertrauen. In diesem Fall sprechen die Augen eine eindeutige Sprache: „Ich fühle mich wohl. Mir geht es gut mit dir.“