Die authentische Küche aus dem Orient

Wachteln Quinoa-Tabboula, Orient, orientalische Küche

Foto: Jonathan Gregson / Knesebeck Verlag

24. Oktober 2014 – Gefüllte Weinblätter, Köfte und Couscous sind längst auch im Okzident nichts Besonderes mehr. Die authentische Küche aus dem Orient – so der Untertitel von „Rosenwasser & Granatapfelkerne“, dem ersten Kochbuch von Suzanne Zeidy, soeben erschienen im Knesebeck Verlag – geht weit darüber hinaus. Die modernen, neu interpretierten Gerichte aus dem Morgenland sind vielfach inspiriert von der Straßenküche Kairos und letztlich vollendet zu kulinarischen Feinschmecker-Spezialitäten der dortigen Sterne-Gastronomie.

Die Autorin porträtiert mit rund hundert herausragenden Rezepten die neue Esskultur des Nahen Ostens und macht dabei Seite für Seite Lust aufs Nachkochen, aufs Experimentieren. Sie stellt Snacks und Beilagen, Suppen und Fleischgerichte, Süßes und sogar Getränke vor und gewährt Einblicke in ihre Liebe zur überbordernden Küche ihrer Heimat. Landestypischen Spezialitäten wie Feteer, Fuul und Koshary widmet sie dabei eigene Kapitel.

Authentische Küche, authentische Autorin

Suzanne Zeidy weiß, wovon sie spricht: Bereits 1997 eröffnete sie ihr erstes Restaurant in Kairo. „La Bodega“ hob sich mit zunehmendem Erfolg von den noblen Adressen der Stadt ab, weil es durch heitere Atmosphäre und gutes Essen überzeugte. Inzwischen ist sie Chefin von insgesamt fünf Lokalen, in denen sie auch ihre eigene Kochkunst immer weiter perfektionierte. Ihre Erfahrungen spiegeln sich in ihrem Buch nun wider, etwa bei…

Rosenwasser-und-Granatapfelkerne_CoverWachteln auf Quinoa-Tabboula

Für 8 Personen benötigen Sie folgende

Zutaten:

  • 8 Wachtelbrüste
  • 50 ml Olivenöl
  • 1 Spritzer Granatapfelsirup
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Granatapfelsamen

Für die Marinade:

  • 2 EL Granatapfelsirup
  • Saft von 1 Orange
  • 1 Zimtstange
  • 2 Knoblauchzehen, in Scheibchen geschnitten
  • Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Für den Quinoa-Tabboula:

  • 60 g Quinoa (Reismelde)
  • 2 EL Pinienkerne
  • 100 g Petersilie, gehackt
  • ½ Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Tomate, gewürfelt
  • 2 EL gehacktes Koriandergrün
  • 2 EL Olivenöl
  • Saft von 2 Zitronen
  • Salz

Zubereitung:

Die Zutaten für die Marinade nach Geschmack verrühren. Die Wachtelbrüste einlegen und 1 Stunde im Kühlschrank marinieren.

Für den Tabboula das Quinoa unter fließendem kaltem Wasser gründlich waschen, in einem Topf mit 180 ml kaltem Wasser aufkochen und bei schwacher Hitze etwa 20 Minuten leise köcheln lassen, bis das Quinoa gar ist und die Flüssigkeit aufgenommen hat. Das Quinoa von der Kochstelle nehmen und abkühlen lassen.

Die Pinienkerne in der Pfanne ohne Fettzugabe bei mittlerer Hitze unter Rühren 2-3 Minuten rösten, bis sie goldbraun sind, und zusammen mit den übrigen Zutaten für den Tabboula mit dem Quinoa vermengen. Mit Salz abschmecken.

Die Wachtelbrüste aus der Marinade nehmen. Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Wachtelbrüste mit der Hautseite nach unten einlegen und einige Minuten braten, bis die Haut knusprig zu werden beginnt. Dann umdrehen und von der anderen Seite 1 Minute braten. Vor dem Herausnehmen der Brüste den Bratfond mit 1 Spritzer Granatapfelsirup ablöschen und das Fleisch darin wenden.

Die Wachtelbrüste auf einem Bett Quinoa-Tabboula anrichten, salzen und pfeffern und mit Granatapfelsamen garnieren.

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