13. Mai 2021 – Wer sich zum Interview mit Dr. Mark Benecke verabredet, darf alles erwarten, nur eins nicht: Langeweile! Er ist wie kaum ein anderer Wissenschaftler von einem solch schrägen Liebreiz, dass er augenblicklich jeden in seinen Bann zieht.
… und kleine private Geheimnisse
Da nimmt es nicht Wunder, dass selbst die Technik an diesem Tag streikt und sie sich dem unkonventionellen Kriminalbiologen augenblicklich anpasst: Auf einmal verschwimmt das Bild, die Interviewerin verliert sich in einem diffusen Bild in Spooky-Style – eine Optik, die dem spannenden Gespräch ein gebührendes Szenario bietet. Mit unverwechselbarem Esprit spricht der Kölner über schwere Themen wie Serienkiller, Tod und Vampirimus. Das macht er mit der ihm eigenen Leichtigkeit und einer wärmenden Herzlichkeit, die es nahezu unmöglich machen, seinem Charme nicht zu erliegen. Geradezu ansteckend ist seine rheinische Frohnatur. Wie er lacht und selbst den negativsten Dinge des Lebens stets noch etwas Positive abgewinnt, davon könnten und sollten sich einige eine gehörige Scheibe abschneiden. Nicht minder fröhlich lässt Benecke sich auch das eine oder andere kleine private Geheimnis entlocken: warum er sich beispielsweise mal gern oben ohne zeigt und dass er gar nicht so kleingewachsen ist, wie er auf andere oft wirkt.