3. August 2024 – Er war umstritten und wurde lange kontrovers diskutiert, sorgte für einen großen Skandal und eroberte schließlich trotz aller Proteste die Modewelt wie kaum ein anderes Kleidungsstück: Der Minirock ist ein zeitloses Symbol für die moderne Fashionista, die zu ihrer Weiblichkeit steht und sie offen, stolz und selbstbewusst zur Schau trägt.
Seinen Ursprung hat der freche Rock in den Swinging Sixties, einer Ära des gesellschaftlichen Umbruchs und der kulturellen Revolution. Die britische Modedesignerin Mary Quant machte ihn populär und sorgte dafür, dass er keine Eintagsfliege blieb.
Inspiriert vom Wunsch emanzipierter Frauen, sich von den traditionellen, strengen Vorschriften zu lösen, entwarf sie kurze Modelle, die nicht mehr unter dem Knie endeten, sondern weit darüber. Damit löste sie eine Lawine der Empörung aus, mit der sie nicht gerechnet hatte.
Vielfalt in Form, Farbe und Stil
Schnell ging der Minirock um die Welt und wurde alsbald in allen erdenklichen Farben, Mustern und Stilen kopiert. Auf einmal gab es ihn nicht nur in der Ursprungsform, sondern ebenso als A-Linien-Variante, im Bleistift-Style, als Wickelalternative und in der Jeans-Ausgabe. Den Designern fällt bis heute immer wieder ein weiterer Coup ein, weil sie unermüdlich mit unterschiedlichsten Materialien, Mustern und Längen experimentieren.
Während der Minirock früher als reines Sommer-Accessoire galt, kommt er heute das ganze Jahr über zum Einsatz. Denn er lässt sich vielseitig kombinieren. Er kann mit dicken Winterstiefeln und Strumpfhosen getragen werden, harmoniert aber auch mit Sandalen und T-Shirts.
Der neueste Schrei 2024: DIY-Miniröcke, die mit vielen Knöpfen und Pailletten verziert sind.
