8. Mai 2018 – Früh übt sich, wer ein erfolgreicher Gärtner werden will: Robin Lane Fox machte sich diesen Sinnspruch zu eigen und begann damit im zarten Alter von gerade einmal zehn Jahren. Mit zwölf war er bereits fleißiger Anbauer von Alpenpflanzen. Heute zählt er zu den erfahrensten und kreativsten auf diesem Gebiet. Sein umfangreiches Wissen gibt er jetzt in seinem Buch „Der englische Gärtner“, Klett-Cotta Verlag, pointiert, geistreich und gewitzt zum Besten.
Einfühlsam und leise
Mit Eleganz und Tiefgründigkeit öffnet er dem Leser das Tor zu einer Welt, die beseelt wird von der Individualität und Schönheit der Natur. Der Autor berichtet mit leidenschaftlicher Hingabe über die Besonderheiten der vielen Gärten, die er rund um den Globus hat kennenlernen – und gleichzeitig auch studieren und bewundern – dürfen. Einfühlsam beschreibt er etwa die Exotik des Salatfarm-Palasts in Thailand, schwärmt von der grünen Oase auf der Ziegenbock-Insel Capri und von einem kleinen paradiesähnlichen Ort südlich von Bath, den Fox gern als den „Hort des Friedens alter Zeiten“ hervorhebt.
Fazit: ein fantastisches Buch in leisen, nachdenklichen Tönen – nicht nur für Garten-Fans.