12. August 2017 – Sashimi, Ramen, Miso und Co. sind nicht nur lecker und gesund. Sie eignen sich sogar für den tagtäglichen Genuss, nicht nur in Japan! Denn mit den richtigen Kniffen und Variationen bekommt sie auch der durchschnittlich begabte mitteleuropäische Hobbykoch ohne Sushimeister-Zertifikat prima hin, ohne dafür Stunden in der Küche zubringen zu müssen. Stevan Paul beweist das in seinem neuen Buch „Meine japanische Küche. Rezepte für jeden Tag“, soeben im Hölker Verlag erschienen, eindrucksvoll. 80 Anleitungen für „eine leichte und gesunde Küche, die Energie und Kraft schenkt“, sind es insgesamt geworden, garniert mit Warenkunde und Einkaufstipps für die Zutaten, die eben nicht unbedingt im Supermarkt um die Ecke stehen.
Sushi für Fortgeschrittene
Feinschmecker werden, so sie die Vorschläge des Autors denn umsetzen, mit exotischen Genüssen belohnt, die viele japanische Restaurants und Sushi-Bars hierzulande noch eher selten auf der Speisekarte haben: mit Yakisoba beispielsweise, dem Bratnudel-Hingucker, oder Tataki, dem wie üblich scharf und dennoch so ganz anders angerichteten Thunfisch. Selbstverständlich gibt es aber auch eine große Auswahl an Sushi- und Misorezepten oder leichte Gerichte wie
Seidentofu in Mandarinen-Ponzu-Shoyu-Soße
Zutaten
- 1 Mandarine
- 1 Limette
- 50 ml Mirin
- 100 ml Dashi
- 100 ml helle, milde Sojasoße
- 50 g weißer Rettich
- Salz
- 1 Tröpfchen Reis- oder Weißweinessig
- 1 Frühlingszwiebel
- 280 g Seidentofu
Zubereitung
Für die Ponzu-Shoyu-Soße die Mandarine und die Limette auspressen, den Saft mit Mirin, Dashi und Sojasoße kurz erwärmen (nicht kochen!) und wieder abkühlen lassen.
Inzwischen den Rettich schälen und feinreiben, leicht salzen und mit Essig würzen. Die Frühlingszwiebel putzen und das Grün in möglichst feine, hauchzarte Scheiben schneiden. Seidentofu vorsichtig in vier Stücke schneiden und auf Tellern mit der Soße anrichten.
Den geriebenen Rettich ganz leicht ausdrücken und noch feucht auf den Seidentofu legen. Mit Frühlingszwiebelscheiben toppen und servieren.