22. August 2018 – Nichts schmeckt frischer und intensiver als Selbstgemachtes. Das dachte sich auch Daniela Wattenbach und machte sich auf, traditionelle Rezepte neu aufleben zu lassen. Aus dieser Idee heraus entstand ihr neues Buch „Heimat im Glas. Vergessene Köstlichkeiten“, Südwest Verlag.
Natur im Glas
Alles, was die Natur hergibt, verarbeitet sie mit viel Finesse und Einfallsreichtum zu einer kleinen Delikatesse: Aus Gänseblümchen zaubert sie Gelee oder vermengt sie mit Kapern. Bärlauch wird in Öl und Senf gemixt; aus Löwenzahn entstehen Kaffee und Likör; Rote Bete legt sie in Essigsud ein oder macht aus ihnen knuspriges Knäckebrot.
Für 2 Backbleche benötigen Sie folgende
Zutaten:
- 1 kleine Rote-Bete-Knolle, vorgekocht
- 170 g Mehl
- 100 g Hartweizengrieß
- 4 g Trockenhefe oder 10 g frische Hefe
- ½ TL Kräutersalz
- 60 ml hochwertiges Raps-oder Olivenöl
- 2 EL Öl, Pfeffer, Chiliflocken, Salz zum Bestreichen und
Bestreuen - je 1 EL Mohn, Leinsamen, Rosmarin und Sonnenblumenkerne
Zubereitung:
Die Rote-Bete-Knolle mit der Schale kochen, abkühlen lassen und enthäuten. In kleine Würfel schneiden und diese fein pürieren.
Mehl, Hartweizengrieß, Hefe, Salz und Öl zu dem Rote-Bete-Püree geben und alles zu einem glatten Teig vermengen. Bei Zimmertemperatur eine halbe Stunde ruhen lassen.
Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Den Teig in zwei Hälften teilen, zwischen zwei Klarsichtfolien (oder Backpapierbögen) legen und sehr dünn ausrollen.
Die beiden dünnen Platten auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und die Oberflächen mit Öl bestreichen. Knäckebrot nach Belieben mit Salz, Pfeffer, Mohn, Leinsamen und Sonnenblumenkernen bestreuen.
Das Knäckebrot im vorgeheizten Ofen bei 220 °C für 15 Minuten backen. Wenn das Knäckebrot ausgekühlt ist, kann es in Stücke gebrochen werden, es muss aber noch mindestens 2 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen.