25. Mai 2016 – Dieser Jubelbrand ist in zweierlei Hinsicht etwas ganz Besonderes: Hergestellt aus sortenreinen Weinen, sechs Jahre gelagert in Limousin-Eichenholzfässern, entfaltet die bronze-goldene Spezialität ein einzigartiges Aroma, das einigen wenigen alten Kennern durchaus bekannt vorkommen dürfte.
Denn es gab ihn schon einmal in den 1960er Jahren. Damals kam er zum 100-jährigen Jubiläum der Brennerei Landauer & Macholl auf den Markt, machte die Firma über die Landesgrenzen hinweg bekannt und brachte ihrem Chef gar das Bundesverdienstkreuz erster Klasse „für seine Verdienste für die Wirtschaft und die Allgemeinheit“ ein. In den 80ern aber schließt der Betrieb nach massiven finanziellen Problemen seine Pforten.
Wiedergeboren und vermehrt
Jetzt, 34 Jahre später, bringt Unternehmer Markus Weisser den legendären „Hammer-Jubelbrand“ wieder auf den Markt, nach identischer Rezeptur. Und er stellt dem Weinbrand zwei Geschwister an die Seite: einen Williams-Christ und einen Kräuterbrand. Die Birnen wachsen auf einheimischen Streuobstwiesen, die Kräuter stammen von ökologisch arbeitenden Betrieben. Gourmets schmecken das durchaus heraus – und erleben die Verwandtschaft zum Original möglicherweise sogar als Déjà-vu.