Von wegen Unkraut: die Tugenden von Löwenzahn

21. Mai 2024 – Gern als lästiges Unkraut abgestempelt, ist Löwenzahn in Wahrheit eine vielseitige, nützliche Pflanze mit einer Fülle von Tugenden. Denn trotz seines schlechten Rufs als ungebetener Gast in Gärten und Rasenflächen wartet er mit zahlreichen positiven Eigenschaften auf und kann sogar als echter Gewinn für Mensch und Natur betrachtet werden.

Was nur wenige wissen: Die Pflanze symbolisiert in einigen Kulturen Hoffnung, Ausdauer und Widerstandsfähigkeit. Das hat sie ihrer Fähigkeit zu verdanken, selbst unter widrigsten Bedingungen zu gedeihen, sich in den schwierigsten Umgebungen zu behaupten.

Ein Superstar für viele Belange

In der Kräutermedizin erfreut sich der Löwenzahl großer Beliebtheit, weil er als entzündungshemmend, harntreibend und verdauungsfördernd gilt. Seine Wurzeln werden daher oft zu Tee und Tinkturen verarbeitet. Sie sollen dabei helfen, unterschiedlichste Beschwerden zu lindern, etwa Verdauungsstörungen und Leberprobleme.

Für seine unmittelbare Umgebung ist er ebenfalls eine Bereicherung, da er den Boden auflockert und somit die Erdstruktur verbessert, was wiederum dem Wachstum anderer Pflanzen zugutekommt. Ergo: Wo Löwenzahn blüht, ist Düngen überflüssig.

Natürlich darf der Allrounder vor allem nicht in der Küche fehlen. Er ist ein wahres Superfood, weil reich an Vitamin A und C, Minerallstoffen und Spurenelementen. Sein unverwechselbarer Geschmack verleiht Salaten, Suppen und Aufläufen ein würziges Aroma.

Rezeptvorschlag: Löwenzahnsalat mit Honig-Senf-Dressing

Zutaten:

  • 200 g frische Löwenzahnblätter
  • 1 kleine rote Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
  • 50 g Walnusskerne, grob gehackt
  • 50 g Fetakäse, zerbröckelt
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Honig
  • 1 EL Senf
  • 1 EL Apfelessig
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Die Löwenzahnblätter gründlich waschen und trocken tupfen. Große Blätter in kleinere Stücke zerreißen. Die Zwiebelscheiben in eine Schüssel geben und mit kaltem Wasser bedecken. 10 Minuten einweichen lassen, dann abtropfen lassen.

In einer kleinen Pfanne die Walnusskerne ohne Zugabe von Öl bei mittlerer Hitze rösten. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Für das Dressing in einer kleinen Schüssel Olivenöl, Honig, Senf und Apfelessig verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Löwenzahnblätter, Zwiebel, Walnusskerne und Fetakäse in eine große Salatschüssel geben. Das Dressing über den Salat gießen und vorsichtig vermengen, bis alle Zutaten gleichmäßig damit überzogen sind.

Den Salat sofort servieren und mit einer frischen Scheibe Brot genießen.

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