Wo lohnt sich ein Restaurant-Besuch? Heute im Test: „Lord of the Grillz“

22. Oktober 2024 – Das „Lord of the Grillz“ in Köln ist etwas ganz Besonderes. Denn das Restaurant besticht durch seine beeindruckende Mittelalteroptik. Vom Personal bis zum Mobiliar lässt wirklich rein gar nichts auf die Moderne schließen, außer natürlich die zeitgemäßen Toiletten! Dort zu essen, wird somit zu einer unvergesslichen Reise in die Vergangenheit.

Die Speisekarte umfasst Fleisch-, aber auch vegetarische Gerichte, zum Beispiel

  • Vorspeisenteller;
  • Salate sowie
  • Burger in vielen Varianten.

Was wir aus der Speisekarte getestet haben:

Als Vorspeisen wählten wir Brot mit „Knoblauchtunke“ und süße Kartoffelspalten. Als Hauptspeise entschieden wir uns für die „Heilige Heidrun“. Dabei handelt es sich um einen Ziegenkäse-Burger, garniert mit Salat, Tomate sowie einer herzhaften Kombination aus Quetschtomate und Joghurt-Minze-Soße. Zum Abschluss gab es eine heiße Schokolade.

Bewertung: Der Ziegenkäse-Burger ist eine wirklich interessante Alternative zu gewöhnlichen Fleisch-Patties. Die Kartoffelscheiben kamen knusprig daher, ebenso wie das warme Brot, das recht gut harmonierte mit dem Knoblauch-Dip. Insgesamt waren wir allerdings ein wenig enttäuscht, weil das alles zwar nicht schlecht, aber auch nicht wirklich herausragend war und – noch entscheidender – weil wir auf der Karte etwas mehr abseits des lukullischen Mainstreams erwartet hatten: mehr Mittelalter- als Fast Food eben. Kurz: Das Essen passt einfach nicht zum Ambiente. Deswegen gibt es dafür einen Punktabzug.

Nichtsdestoweniger empfehlen wir das Restaurant definitiv weiter. Schließlich geht es um das Gesamterlebnis! So durften wir uns, bevor das Mahl serviert wurde, stilecht mit einem kleinen Metall-Handspiel-Rätsel beschäftigen. Und am Ende erhielten die Damen gar eine Krone, die Herren ein Beil.

Location:

Das „Lord of the Grillz“ sorgt direkt beim Betreten für einen Wow-Effekt. Es ist hier wirklich so dunkel, wie man sich das Mittelalter vorstellt. Nur kleine (künstliche) Gaslämpchen und Kerzen erhellen das traumhaft schöne auf Alt gemachte Gemäuer. Unser Tisch befand sich in der unteren Etage. Schon als wir die Treppe zum rustikalen Festsaal hinabstiegen, fühlten wir uns wie auf einer Reise in die ferne Vergangenheit. Angeführt wurden wir von einer „Dienstmagd“, die selbstverständlich standesgemäß gekleidet und stets im Mittelalter-Jargon mit uns kommunzierte. Clou am Ende: „Wünscht Ihr mit barer Münze zu bezahlen oder mit der magischen Karte?“ Das hat was!

Gesamtbewertung: 4 von 5 Sternen

Und weil Bilder oft mehr als Worte sagen, gibt es nun noch einige Highlights:

Vor dem Restaurant heißt diese Tafel die Gäste willkommen.

Im unteren Bereich des Restaurants gibt es eine große Auswahl an Festtafeln.

Die Speisekarte ist natürlich in entsprechender Optik gehalten.

Bevor die Speisen serviert werden, kann man sich die Zeit mit einem kleinen Handspiel-Rätsel versüßen.

Die erste Vorspeise war knuspriges Brot mit „Knoblauchtunke“ …

… die zweite süße Kartoffelscheiben

… und einen heißen Kakao gab’s am Ende.

Hochachtung zum Schluss: eine Krone für die Dame, ein Beil für den Herrn

Darf natürlich nicht fehlen: das stille Örtchen fürs Burgfräulein

 

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