14. Dezember 2023 – Ein kleines Parfümfläschchen, verpackt in übergroßen Boxen, die wiederum mit mehreren Schichten Folien umhüllt sind: Die Beauty-Branche war lange für die Verschwendung von Verpackungsmaterialien berüchtigt. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Trend hin zu nachhaltigeren Beauty-Produkten entwickelt. Denn umweltbewusste Verbraucher suchen verstärkt nach Alternativen, die nicht nur gut für die Haut sind.
Merkmale nachhaltiger Kosmetik
Die Schönheitsbooster von heute zeichnen sich durch umweltfreundliche Inhaltsstoffe, ressourcenschonende Herstellungsverfahren, vegane Formulierungen und umweltschonende Verpackungen, zum Beispiel Glas, Metall, Papier und recycelter Kunststoff. Nachhaltige Kosmetik ist gleichbedeutend mit Naturkosmetik, die auf synthetische Inhaltsstoffe verzichtet und stattdessen pflanzliche Rohstoffe verwendet. Nachfüllbare Behälter, die somit nicht sofort im Müll landen, sondern mehrfach verwendet werden können, sind ebenfalls im Trend.
Kreative Beautys greifen zudem gern auf DIY-Alternativen zurück: Cremes und Co. werden in Eigenregie mit natürlichen Zusätzen nach individuellem Gusto hergestellt. Ein Beispiel hierfür:
Avocado-Honig-Gesichtsmaske
Zutaten:
- 1 reife Avocado
- 1 EL Honig (oder alternativ Butter, 1 rohes Ei, 2 EL Bier, 1 EL Sheabutter etc.)
- ein paar Tropfen ätherisches Öl (zum Beispiel Lavendel oder Teebaumöl)
Zubereitung:
Zuerst die reife Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in eine Schüssel geben. Die Avocado mit einer Gabel gut zerdrücken, bis eine glatte Paste entsteht. Honig hinzufügen und gründlich mit der Avocadopaste vermischen. Atherisches Öl hinzugeben und ebenfalls gut unterrühren.
Anschließend die Maske gleichmäßig auf das gereinigte Gesicht auftragen und sie für 20 Minuten einwirken lassen. Danach mit warmem Wasser abspülen und das Gesicht sanft trocken tupfen.
Eine solche Maske spendet Feuchtigkeit, beruhigt die Haut und lässt sie angenehm weich zurück. Sie kann bis zu zweimal in der Woche angewendet werden.