14. August 2023 – In den letzten Jahren ist das Thema Nachhaltigkeit immer präsenter geworden und das gilt auch für die Modeindustrie. Viele Menschen wollen Kleidung tragen, die nicht nur gut aussieht, sondern auch unter umweltfreundlichen und fairen Bedingungen hergestellt worden ist. Aus diesem Grund setzen immer mehr Mode-Labels auf nachhaltige Produktion und tragen somit dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie zu verbessern.
Kleidung aus Bio-Baumwolle, Leinen und Hanf
Nachhaltige Mode entsteht aus recycelten Materialien. Viele Labels verwenden Polyester, das aus Plastikflaschen gewonnen wird. Dadurch werden nicht nur Abfälle reduziert, sondern es werden zudem Ressourcen eingespart, die bei der Produktion von neuem Polyester benötigt werden würden. Weitere Materialien sind Bio-Baumwolle, Leinen und Hanf.
Faire Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten spielen eine große Rolle: Mode-Unternehmen achten darauf, dass ihre Kleidung fair produziert wird und dass alle angemessen bezahlt werden.
Ressourcenschonende Verpackung
Darüber hinaus ist eine ressourcenschonende Verpackung wichtig. Anstatt Plastiktüten und -verpackungen zu verwenden, werden umweltfreundliche Materialien wie Papier und Karton eingesetzt. Die Lieferung der Kleidung erfolgt überdies immer häufiger klimaneutral, indem beispielsweise auf emissionsarme Transportmittel gesetzt wird.
Um nachhaltige Mode zu erkennen gibt es inzwischen verschiedene Zertifizierungen, auf die Konsumenten achten können. Die bekannteste ist wohl das GOTS-Zertifikat, das für Bio-Baumwolle und umweltfreundliche Produktion steht. Das Fairtrade-Siegel steht indes für faire Arbeitsbedingungen und fairen Handel.