23. März 2017 – Düfte aus der Kindheit steigen augenblicklich auf, wenn man an Großmutters köstliche Gerichte von früher zurückdenkt. Sie schienen längst vergessen zu sein, die alten Leckereien, die sie einst mit so viel Liebe frisch zubereitet hat. Doch der Servus Verlag stöberte in Omas alter Rezepte-Truhe und fand jede Menge kostbare Küchenschätze. Entstanden ist daraus das heute erschienene Werk „Aus Omas Kochbuch“ von Elisabeth Ruckser.
Kulinarische Erbstücke
Von Generation zu Generation wurden die kulinarischen Erbstücke weitergegeben. Der Genuss der Speisen ruft daher automatisch Erinnerungen an den Geschmack vergangener Tage hervor. Somit sind alle Rezepte auch gleichzeitig ein Stück Geschichte – nicht zuletzt deswegen, weil die Autorin zu jedem Mahl eine kleine passende Historie zu erzählen weiß, die wunderbar einstimmt auf die Nostalgie in diesem Buch.
Rosenkücherl aus Niederbayern
Für 10 Portionen benötigen Sie folgende
Zutaten:
- 300 g Weizenmehl
- 5 Eier
- 500 ml Milch
- 2 EL Zucker
- ½ TL Salz
- 1 Päckchen Vanillezucker oder Puderzucker mit frischer Vanille aus der Schote
- Pflanzenfett zum Ausbacken
Zubereitung:
Zutaten zu einem glatten Teig verrühren und in eine flache Schüssel geben, die etwas größer als ein Roseneisen ist. Topf mit dem Fett auf dem Herd erhitzen und das Roseneisen darin 5 Minuten vorheizen. Eisen zu zwei Dritteln in den Teig tauchen, so dass er das Eisen nicht ganz umschließt. Eisen nach 4 Sekunden aus dem Teig nehmen und ins heiße Fett tauchen.
Küchlein nach 10 Sekunden im Fett mit dem Kochlöffelstiel vorsichtig lockern, nach weiteren 5 Sekunden aus dem Topf nehmen. Abtropfen lassen und Küchlein durch Rütteln des Eisens auf einem Küchentuch zum Abtropfen ablegen. Eisen ohne Teig 10 Sekunden ins Fett halten, abtropfen lassen und wieder in den Teig tauchen. Teig zwischendurch mit einem Schneebesen umrühren.
Die Rosenkücherl können frisch mit Puderzucker serviert werden oder einen Tag später mit Eis, frischen Früchten oder Kompott.