10. Juni 2024 – Eng geschnürt war gestern … und ist heute wieder da! Korsetts und stylische Hüftgürtel feiern ihr großes Comeback. Sie rücken die Taille erneut ins rechte Licht, erschaffen eine elegante Silhouette und betonen die weiblichen Kurven so, wie wir es von Scarlett O’Hara aus dem Kultfilm „Vom Winde verweht“ oder Marliyn Monroe in „Fluss ohne Wiederkehr“ kennen. In den 1990er Jahren widerfuhr dem Eyecatcher schon einmal ein kleines Revivial – allerdings nicht positiver Natur: Damals hatte Superstar Madonna mit extravaganten Korsagen von Topdesigner Jean-Paul Gaultier für den einen oder anderen Skandal gesorgt. Zu jener Zeit rümpften die meisten noch prüde die Nasen.
Oversize-Mode adé
Inzwischen haben sich die modischen Prachtstücke von ihrem verruchten Image erholt und erfreuen sich größter Beliebtheit. Sie sind sozusagen salonfähig geworden und finden reißenden Absatz. Die neue Bewegung steht damit im starken Kontrast zu den lockeren, übergroßen Schnitten der Oversize-Mode und erlaubt zahlreiche Möglichkeiten, um Korsetts und Gürtel selbst zu gestalten, sie in den eigenen Look zu integrieren. Klassische Korsetts sind beispielsweise in Leder oder Satin und natürlich in allen Farben und Mustern erhältlich.
Sehr hoch im Kurs: Varianten in Zartrosa mit Blütenoptik. Und während man das unifarbene Kleidungsstück einst unter einem Kleid trug, befindet es sich jetzt über Hemd oder Bluse, kombiniert mit einem schmalen Rock oder Jeans. Die hübschen Eyecatcher gibt es mittlerweile in Breit oder Schmal, mit Schnalle oder schlicht, mit Nieten, Löchern oder Strasssteinen.
Tipp: ein weites Kleid damit „dekorieren“. Und besonders schick: Die Taillengürtel über einen Blazer oder gar einen Mantel schnallen, um die Figur besser zur Geltung zu bringen.