3. August 2018 – Guter Whisky muss nicht zwingend aus den schottischen Highlands kommen. Das schwäbische Hochland ist durchaus eine überlegenswerte Alternative. Ob das daran liegt, dass von dort aus einst die Kelten gen Schottland weiterzogen, sei einmal dahingestellt. Hans-Gerhard Fink bietet jedenfalls mit seinem finch ein Wasser des Lebens für echte Feinschmecker.
Deutscher Scotch
Scotch-Liebhaber sollten seinen „Classic“ probieren. Gebrannt aus Weizen und Gerstenmalz, das der passionierte Landwirt auf 400 Hektar selbst anbaut, hat er fünf bis sechs Jahre in ausgesuchten Weinfässern aus den USA gelagert, bevor er vom Chef persönlich zur Flaschenabfüllung freigegeben worden ist. Trotz der üblichen 40 Volumenprozent ist dieser Whisky ein milder Vertreter seiner Zunft – mit deutlichem Vanille- und Weinaroma. Langanhaltend fruchtig-süß im Abgang lässt er einen Hauch von Rosinen und Honig durch bis zum Gaumen, während das Auge noch den warmen Bernstein-Ton im Glas genießt.