5. Februar 2024 – Nicht jeder, der in der Großstadt in einer Wohnung lebt, muss automatisch und zwangsläufig auf einen Garten verzichten. Wer grüne Oasen liebt, kann sich auch in der Metropole ein kleines grünes Paradies erschaffen. Denn urbane Gärten sind so in wie noch nie und bieten selbst auf kleinster Fläche Freiräume für Natur, Umweltbewusstsein und Erholung.
Dabei nehmen diese begehrten Green-Locations unterschiedlichste Formen an: von gemeinschaftlich genutzten Anlagen über begrünte Dachterrassen bis hin zu minimalistischen Balkonvarianten. Beliebt sind sie vor allem deswegen, weil die vielfältigen Konzepte zahlreiche Vorteile mit sich bringen:
Vielfalt und Vorteile
So tragen sie beispielsweise zum Klimaschutz bei. Schließlich binden Pflanzen Kohlendioxid, produzieren Sauerstoff und reduzieren auf diese Weise die Luftverschmutzung. Außerdem ermöglichen sie den Anbau von Obst, Gemüse und Kräutern, fördern also regionale und saisonale Ernährung. Gemeinschaftsgärten bieten zudem gute Gelegenheiten für Begegnung und Zusammenarbeit der unterschiedlichsten Menschen. Sie stärken das Gemeinschaftsgefühl und sorgen für soziales Engagement.
In drei einfachen Schritten zum perfekten Balkongarten
Schritt 1: Planung und Vorbereitung
- Balkonanalyse: Prüfen Sie die Lichtverhältnisse auf Ihrem Balkon. Wo scheint die Sonne am längsten? Wo ist mehr Schatten? Dies beeinflusst die Auswahl der Pflanzen. Begonien, Fuchsien, Glockenblumen und Hortensien etwa brauchen wenig Licht. Geranien, Husarenköpfchen und Ringelblumen dagegen sind wahre Sonnenanbeter.
- Auf das richtige Arrangement kommt es an: Nutzen Sie platzsparende Gefäße wie hängende Taschen, vertikale Pflanzengitter oder stapelbare Töpfe, um den begrenzten Platz effizient zu nutzen.
- Erde ist nicht gleich Erde: Die Wahl des richtigen Bodens ist essenziell. Es empfiehlt sich, nur Blumen- oder Kübelerde zu verwenden, weil Wasser darin am besten gespeichert wird.
Schritt 2: Pflege
- Bewässerungssystem einrichten: Installieren Sie ein einfaches Bewässerungssystem, um sicherzustellen, dass alles – insbesondere an heißen Tagen – genügend Feuchtigkeit erhält. Oftmals lohnen sich auch Töpfe mit Selbstbewässerungssystemen, um die Versorgung zu erleichtern.
- Düngung und Co.: Nur wenn Sie regelmäßig düngen und Unkraut zupfen, können sich Ihre Pflanzen frei entfalten. Außerdem sollten Sie stets danach schauen, ob Schädlinge oder Krankheiten das Wachstum behindern. Bei Bedarf mit entsprechenden natürlichen Mitteln behandeln!
- Pflanzen regelmäßig überprüfen: Untersuchen Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge oder Krankheiten und ergreifen Sie bei Bedarf rechtzeitig Maßnahmen.
Schritt 3: Dekoration und Gemütlichkeit
- Deko-Elemente hinzufügen: Verleihen Sie Ihrer Oase Persönlichkeit durch Laternen, Windlichter oder bequeme Sitzmöbel. Kleine gemütliche Ecken zum Entspannen und Genießen schaffen eine zusätzliche Wohlfühlatmosphäre, die dazu einlädt, den Alltag mit all seinen Stressfaktoren zumindest für kurze Zeit zu vergessen.