2. November 2015 – Wie viel Ayurveda steckt in Deutschlands Küchen? Diese Frage stellte sich Volker Mehl und machte sich auf die Reise quer durchs Land. „Ich zog einfach los, um bei uns in Deutschland ganz verschiedene Menschen zu treffen, ihre Art zu leben kennenzulernen und einfach zu schauen, wo in ihrem Alltag Ayurveda ,versteckt‘ ist“, erklärt der TV-Koch. Entstanden ist „Ayurveda geht überall“ mit 85 Rezepten aus der Heimat. Wer ein klassiches Kochbuch erwartet, wird mit innovativen, frischen Ideen überrascht: Es werden Gerichte aufgetafelt, die nicht nur schön anzuschauen und köstlich sind, sondern dem Körper auf vielfältigen Wegen Gutes tun.
Köstliche Rezepte garniert mit Wohlfühl-Tipps
Anschaulich gibt Volker Mehl Ratschläge für eine gesunde Ernährung, aber auch für eine entspannte und ausgewogene Einstellung zu einem Leben nach den Regeln der alten indischen Heilkunst. CarpeGusta traf den Gesundheitsberater in Köln und konnte sich selbst davon überzeugen, wie er mit wenigen Handgriffen aus klassischen Gerichten ayurvedische Delikatessen zaubert. Eines davon ist diese vegane, glutenfreie Köstlichkeit:
Sächsische Kartoffelsuppe
Für 4 Personen benötigen Sie folgende
Zutaten:
- 1 Bund Lauchzwiebel
- 400 g Kartoffeln
- 200 g Karotten
- 200 g Knollensellerie
- 4 EL Rapsöl
- 2 TL gemahlener Kurkuma
- 2 TL Kümmelsamen
- 4 Lorbeerblätter
- 2 l Gemüsebrühe
Zubereitung:
Die Lauchzwiebeln waschen, in Ringe schneiden und zur Seite stellen. Kartoffeln, Karotten und Sellerie waschen, putzen und in Stücke schneiden. Das Rapsöl in einem Topf erhitzen, Kurkuma, Zwiebelringe und Kümmel dazugeben und die Zwiebeln 3 Minuten glasig andünsten. Die Gemüsestücke und Lorbeerblätter dazugeben, alles gut mischen und weitere 3 Minuten andünsten.
Die Gemüsebrühe angießen, etwa 20 Minuten köcheln lassen, dann die Lorbeerblätter entnehmen und alles grob pürieren. Ganz klassisch gibt man oft noch etwas Speck dazu; wer auf das Aroma steht, kann auch ein paar Würfel Räuchertofu nehmen.